Sparen bei Lebensmittelkäufen

Es gibt einige Grundregeln, die man beim Einkaufen beherzigen sollte, damit sich der Einkaufswagen nicht mit zu viel Spontankäufen füllt,  die man eigentlich nicht wirklich benötigt und andererseits für die wichtigen Artikel nicht zuviel bezahlt wird:

  • Einkaufsliste schreiben
  • Nicht hungrig zum Einkaufen gehen
  • Beim Discounter Kaufen
  • Die günstigen Produkte sind Unten oder Oben
  • Hausmarken verwenden
  • Grundpreise vergleichen
  • Saisonartikel nutzen
  • Angebote und Coupons nutzen
  • Frischware ist Abends oft reduziert
  • Artikel mit kurzer MHD sind oft preisreduziert
  • Plastiktüten vermeiden

Besonders im Hinblick auf die dramatische Lebensmittelverschwendung (12 Millionen Tonnen jedes Jahr alleine in Deutschland !) möchten wir hier auf Möglichkeiten hinweisen, selbst etwas dagegen zu tun und damit auch noch Geld zu sparen:


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  • Mindestens haltbar bis” bedeutet NICHT “zerfällt am angegebenen Datum zu Staub!” Meist kann man die Produkte noch tage- bis monatelang darüber hinaus noch verzehren. Einfach genau ansehen und daran riechen oder probieren.
  • Saisonale/regionale Produkte kaufen. Diese halten meist länger als Waren, die schon durch ihre weiten Reisen recht gestresst und angeschlagen sind und  für diese wurde weniger Energie für Transport oder Lagerung benötigt.
  • Auch “unschöne” Früchte kann man essen! Wer auf “BIO” wert legt, kann hier etwas günstiger an Waren mit kleinen Schönheitsfehlern kommen. Noch nicht konstant, aber zunehmend bieten Supermärkte und Discounter diese Artikel an.
  • Lebensmittel retten. Das geht auch ohne das immer noch verbotene “Containern”.  Auf der App “Too Good To Go” bieten Restaurants und Geschäfte übeschüssige Lebensmittel zu stark reduzierten Preisen als “Wundertüte” an. Hier im Raum Odenwald-Tauber ist die Bäckerei Weber Vorreiter. Ein ähnliches Konzept bietet der ResQ Club . Mehr Info unten.
  • Lebensmittel tauschen. Äpfel aus dem eigenen Garten bringen und dafür Kartoffeln von anderen erhalten? Foodsharing bietet eine Plattform.
  • Richtig lagern. Zu diesem Thema gibt es bereits nützliche Seiten, wie z.B. von der ARD.
  • Nur kaufen, was benötigt wird. Damit sind wir wieder beim Einkaufszettel :-).
  • Aufessen. Wenn etwas übrig bleibt, hält sich das problemlos im Kühlschrank  bis zum Abend oder den nächsten Tag. Alternativ als Fertigmahlzeit einfrieren.
  • Reste verwerten. Wenn einzelnen Zutaten übrig geblieben sind, lassen sich z.B. auf dieser Seite noch Ideen finden: Restegourmet

Too Good To Go:

Am 12.07.19 haben wir erstmals die App “Too Good To Go” ausprobiert. Für 3,- € (Zahlung vorab z.B. per PayPal oder Kreditkarte) haben wir Backwaren erhalten, die uns (3-köpfige Familie) für das Wochenende gut ausreichen.

Der Grundgedanke ist, dass kurz vor Feierabend die noch nicht verkauften Waren lieber günstiger abgegeben werden, als sie in den Container zu werfen, weil sie am nächsten Tag nicht mehr verkauft werden können.

Vielen Dank an die Bäckerei Weber für den Mut, hier neue Wege zu gehen. Hoffentlich folgen noch einige Unternehmen dem Beispiel.

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Foto (facebook): Bild von Alexas_Fotos auf Pixabay